Alles über die Legalisierung von Cannabis
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Amsterdam hat die Partytouristen satt. Am Wochenende müssen Bars und Kneipen um 2 Uhr morgens schließen.für SexarbeiterinnenDie Ausgangssperre beginnt um 3 Uhr morgens.AlkoholJahrelang durfte er in der niederländischen Hauptstadt nicht auf der Straße trinken, und jetzt ist er esDas Rauchen von Gras in der Öffentlichkeit ist verboten.
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Nun ja, du verstehst es irgendwie. Millionen von Menschen reisen jedes Jahr nach Amsterdam mit dem einzigen Ziel, völlig über Bord zu gehen. Die Menschen, die dort leben, haben das ständige Schreien, Erbrechen und natürlich das Rauchen von Gras satt. Sie leiden hauptsächlich unter den Briten. Die Stadt ist seit einiger Zeit gegen sieKampagne gegen den Tourismus. Motto: Finger weg. Aber auch wenn Sie nicht aus Großbritannien kommen oder dies planen, sollten Sie sich für Ihren Junggesellenabschied ganz berauscht fühlenDu De WallenuFeiern: Als Kiffer bekommt man langsam das Gefühl, in Amsterdam nicht mehr willkommen zu sein. Also überlegten wir, wohin wir sonst gehen sollten, wenn Sie Ihren Gehirnzellen wirklich eine Pause gönnen möchten. Das sind unsere Ziele.
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Ziemlich entspannt: Tschechien
„Prag ist das neue Amsterdam“, husten seit Jahren Spatzen von den Dächern. Und ja, es gibt tatsächlich einige Parallelen. gut und schlecht. Wie in Amsterdam überschwemmen jedes Wochenende Scharen von immer größer werdenden Junggesellenabschieden auch die tschechische Hauptstadt. Bier ist billig, Mütter werden mit echten Kalaschnikows und sogar Cannabis erschossen, die Leute sind hier ziemlich entspannt. Oder vielleicht ist es einfach Schicksal, dass die Tschechische Republik so milde Cannabisgesetze hat. Die Landesvorwahl ist +420. Seit 2010 ist der Besitz von bis zu zehn Gramm Gras oder fünf Pflanzen straffrei. Hanfprodukte sind seit 2017 auf Rezept in der Apotheke erhältlich. Hanfläden gibt es überall, aber sie verkaufen nur Produkte mit 1 Prozent THC. Sie werden dich nicht high machen. Übrigens: Das Rauchen von Gras in der Öffentlichkeit ist in der Tschechischen Republik ebenfalls nicht erlaubt, die Chance, dafür strafrechtlich verfolgt zu werden, ist in Prag jedoch recht gering.
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trocken
Wir fragten Kiffer, ob sie ohne Café nach Amsterdam kommen würden
Gwen van der Zwan
Der tschechische Drogenkommissar Jindrich Voboril befürwortet jedoch die Legalisierung des Cannabismarktes. Sogar der konservative Premierminister Petr Fiala ist auf seiner Seite. Warum nicht? In der Tschechischen Republik bauen bereits 550.000 Menschen Cannabis zu Hause an und das Land hat einen Anteil von 11,1 Prozentdie meisten Kiffer in der Bevölkerungin der gesamten EU. Die vollständige Legalisierung ist in Absprache mit Deutschland für dieses Jahr geplant. Okay, lass uns nachsehen.
Echte Cannabis-Clubs: Malta, Katalonien
trocken
Wo man für das Rauchen von Gras die härteste Strafe bekommt
Manisha Krishnan
Malta hat im Dezember 2021 als erstes EU-Land Cannabis legalisiert. Erwachsene dürfen etwa sieben Gramm mit sich führen und vier Pflanzen anbauen. Während das Rauchen von Gras in der Öffentlichkeit immer noch illegal ist, hat die Malta Agency for Responsible Use, kurz ARUC, im Februar dieses Jahres damit begonnen, Anträge von Cannabis-Clubs anzunehmen. Eine solche Bewerbung kostet 1.000 Euro und beinhaltet eine Art Vorstellungsgespräch. Darüber hinaus muss der Präsident des Clubs seit mindestens fünf Jahren in Malta leben. Es gibt jedoch keinen THC-Grenzwert für Clubgras. Die schlechte Nachricht: Touristen sind bislang ausgeschlossen. Und da ist Katalonien. es ist Hanfin ganz Spanienentkriminalisiert, aber man darf es nur zu Hause und in einem der vielen Cannabis-Clubs rauchen. Allein in Katalonien gibt es etwa 500 und in Barcelona mehrere Hundert. Auch wenn sie nur für Einheimische bestimmt sind, können Sie einige von ihnen auch als Tourist betreten, wenn Sie sich nicht völlig lächerlich machen. Manche prüfen sehr genau, ob Sie wirklich in Spanien leben,andere nicht. Aber bitte verpfeifen Sie nicht.
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Pioniere: Kanada in Uruguay
trocken
In Kanada wurde ein Geschäft eröffnet, das Heroin, Meth und Kokain verkauft
Manisha Krishnan
Nur zwei Länder auf der Welt haben Cannabis vollständig legalisiert. Kanada kommt einem vielleicht sofort in den Sinn, aber nur sehr wenige Menschen denken an Uruguay. Es war das erste Land, das Cannabis für den Freizeitkonsum im Jahr 2013 vollständig legalisierte. Überraschenderweise war es damals nicht beliebt. 58 bis 66 Prozent der Bürger des Landes waren dagegen. Mittlerweile können sie jedoch in lizenzierten Apotheken legal bis zu 40 Gramm pro Monat kaufen. Viele gehen jedoch lieber zu ihrem Händler, weil das Angebot größer und die Preise niedriger sind. Es gibt auch Cannabis-Clubs in Uruguay, allerdings vorerst nur für Einheimische. In diesem Jahr könnten die Outlets für Touristen öffnen, allerdings müssten die Preise höher sein als für Einheimische. Auf jeden Fall wird das Rauchen von Gras in Uruguay keine Probleme bereiten. Kanada hat Marihuana im Jahr 2018 landesweit legalisiert. Es ist das einzige Land der Welt, in dem es für Touristen völlig legal ist, Marihuana in mehr als 3.000 lizenzierten Verkaufsstellen zu kaufen und zu rauchen. Sie dürfen maximal 30 Gramm besitzen. Und in den meisten Bundesstaaten ist das Rauchen überall dort legal, wo man sich eine Zigarette anzünden kann.
Die Hauptsache ist die Prämie: Colorado und Kalifornien
Ausruhen
Die Leute erzählen die schlimmsten Dinge, die sie in Amsterdam getan haben
VICE-Mitarbeiter
Wenn Sie Gras lieben, Gras wirklich lieben, dann sind Colorado und Kalifornien Ihre Traumreiseziele. Während 19 andere US-Bundesstaaten Cannabis legalisiert haben, sind dies bei weitem die besten und stärksten Sorten. Der Cannabishandel hat sich hier in nur wenigen Jahren zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt. Seit der Legalisierung haben Cannabisverkäufe in Kalifornien 4 Milliarden US-Dollar und in Colorado 2,3 Milliarden US-Dollar an Steuern eingebracht.
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Auch als Tourist kann man in beiden Bundesstaaten Gras kaufen, wenn man über 21 ist. Und es lohnt sich. Hier können Sie besondere Geschmacksrichtungen wie Hochzeitstorte, Pfadfinderkekse und Sour Diesel probieren.
Klassiker: Jamaika, Thailand
trocken
Fotos: In einem abgelegenen Dorf, das für sein ausgezeichnetes Haschisch bekannt ist
Shamani Joshi
Bevor Cannabiszüchter verrückt wurden und jede erdenkliche Sorte auf dem Planeten kreuzten, um unsere modernen THC-Proben herzustellen, gab es sogenannte native Sorten – Sorten, die natürlich in der Wildnis wachsen. Eine davon ist Thai, eine reine Sativa-Sorte, die ihren Ursprung in Südostasien, einschließlich Thailand, hat. Ein anderes ist Lambsbread oder Lammbrot aus Jamaika – angeblich Bob Marleys Lieblingsbrot. Kein Wunder, dass Gras in beiden Ländern eine wichtige Rolle spielt. Im Jahr 2022 entkriminalisierte die thailändische Regierung Cannabis ohne jegliche Regulierung. Noch immer ist es nicht erlaubt, in der Öffentlichkeit Gras zu rauchen, aber die Dealer werden kaum überwacht. Daher besteht kaum Verlass auf den angegebenen THC-Gehalt. Wenn man wirklich Pech hat, dehnt sich das Gras sogar aus. Doch professionell eingerichtete Geschäfte in Bangkok und auf den Touristeninseln führen mittlerweile oft mehr als ein Dutzend verschiedene Arten, sowohl drinnen als auch draußen, sowie fertige Stücke und Esswaren. Das Rauchen von Gras ist in Jamaika illegal, der Besitz von bis zu 57 Gramm ist jedoch keine Straftat. Allerdings müssen Sie möglicherweise etwas bezahlen, wenn Sie es zu öffentlich tragen. Allerdings ist die Verwendung von Cannabis für medizinische Zwecke in Jamaika legal und das Gesetz ist recht großzügig. Das bedeutet, dass die sogenannten Wellness-Zentren über einen eigenen Arzt verfügen, der Ihnen bei Angststörungen, Panikattacken, Schmerzen oder kleineren Beschwerden schnell ein Rezept ausstellen kann. Alles ist ein bisschen chaotisch. Was wirklich bizarr ist, ist, dass Jamaika derzeit viel Gras aus Kanada importiert, anstatt es selbst anzubauen. Der lokalen Wirtschaft entgeht viel Geld.
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Stari hipi raj: Marokko
trocken
Fotos aus Marokko: Unterwegs mit einem Haschschmuggler
VICE-Mitarbeiter
Der Großteil des in Amsterdamer Cafés verkauften Haschischs stammt aus Marokko. Warum also nicht direkt zur Quelle dieses köstlich klebrigen Zeugs kommen – und zu den Ursprüngen des Grasrauchens, wie wir es kennen? Denn Cannabis heißt in Marokko Kif und hat dort eine lange Tradition. Im Jahr 2016 war dieses Land der größte Haschischexporteur der Welt und Cannabis war dort nicht einmal legal. Das wird erst 2021 passierenetwas verändert. Seitdem ist es für medizinische und kosmetische Zwecke erlaubt, die Freizeitnutzung bleibt jedoch verboten. Dennoch boomt der Cannabis-Tourismus, zumindest mancherorts. In Städten wie Chefchaouen und Issaguen gibt es viele inoffizielle Führer, die Sie herumführen, Ihnen etwas über die Geschichte des Ortes erzählen und Ihnen gutes Haschisch bringen. In anderen Teilen Marokkos, insbesondere im Süden, muss man mit Cannabis immer noch sehr vorsichtig sein.
Za-Ästhetik: Hanf
Okay, Cannabis ist in Estland nicht legal, aber 2018 stimmten die Einwohner der Gemeinde Kanepi dagegenneues Wappenweit. Das Ergebnis war ein weißes Hanfblatt auf grünem Hintergrund. Warum? Es wird angenommen, dass der Name des Ortes vom estnischen Wort für Hanf stammt: Kanep. Ach ja, bis zu sieben Gramm Cannabis für den persönlichen Gebrauch sind in Estland nicht strafbar.
Ewiger Teaser: Deutschland
trocken
Ich habe ein Praktikum in einer Hanffabrik gemacht
Alexander Theïs
Ja, warum sollte man weit schauen, wenn die Legalisierung von Cannabis in greifbare Nähe rückt? Bisher ist es leider noch nicht so weit und der Weg dorthin ist viel komplizierter, als wir alle gehofft hatten. Vorerst soll es keine Cannabis-Läden geben, sondern private Cannabis-Clubs, was sich schon wie ein mittlerer bürokratischer Albtraum anhört, dazu noch ein paar Pilotprojekte und Eigenanbau. Niemand weiß genau, wann das passieren wird. Irgendwann im Jahr 2023 ist das der Plan. Folge VICEFacebook,Tick Tack,Instagram,YoutubeichSnapchat.
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FAQs
Can tourists go to coffee shops in Amsterdam 2023? ›
The Netherlands has a tolerance policy for weed, meaning people will not be prosecuted for buying up to five grams of cannabis, which is classified as a “soft drug” and is sold in coffee shops. Only visitors 18 and older can enter cannabis cafes, which are not allowed to sell alcohol.
Are tourists allowed in coffeeshops in Amsterdam? ›1. Re: Coffeeshop tourist ban, in effect or not? There is no ban in Amsterdam. Following is probably the best site for checking out the different coffeeshops.
How much does the Netherlands make from cannabis? ›Revenue in the Cannabis market is projected to reach US$1,297.00m in 2023. Revenue is expected to show an annual growth rate (CAGR 2023-2027) of 15.72%, resulting in a market volume of US$2,326.00m by 2027.